Vonovia Mieter:innen Picknick | Sonnabend | 25.03. | 14:00

Liebe Vonovia-Mieterinnen & Mieter,

in den letzten Wochen haben wir erfahren, dass Vonovia bis zu 6.000 Wohnungen in Dresden verkaufen will. Die Stadt Dresden plant einen Teil dieser Wohnungen zu kaufen – der Rest geht an den freien Markt und unsere Häuser werden zu Höchstpreisen an Investorinnen oder Investoren verkauft.

Mehr Informationen zum Verkauf det Vonovia hier.

Wir sind besorgt über die Auswirkungen dieses Verkaufs auf unsere Wohnsituation und wollen uns gemeinsam über die Situation informieren und diskutieren.

Wir fordern

  • Den Rückkauf von allen derzeit angebotenen 6.000 Wohnungen durch die Stadt Dresden
  • Die Einrichtung von Mieter:innenbeiräten & wirkliche Mitbestimmung bei der städtischen Wohnungsgesellschaft „WID Dresden“

Daher laden wir alle Mieterinnen und Mieter von Vonovia Wohnungen zum gemeinsamen Mieter:innenpicknick am Samstag, den 25.03.2023 ab 14 Uhr in den Garten des Umsonstladen Löbtau (Emil-Ueberall-Straße 6 in 01159 Dresden) ein.

Wir möchten uns austauschen, Fragen stellen und gemeinsam darüber beraten, wie wir uns gegen den Ausverkauf unserer Wohnungen und für unsere Rechte als Mieter:innen einsetzen können. Bringt gerne etwas zum Essen und Trinken mit und lasst uns einen gemütlichen Nachmittag miteinander verbringen. Vor Ort wird es einen kleinen Imbiss und Getränke geben. Wir freuen uns darauf, euch alle zu sehen und gemeinsam für unsere Wohnrechte einzustehen!

Falls ihr an dem Tag nicht könnt – besucht unsere Website zum Verkauf der tausenden Vonovia Wohnungen. Tragt euch in die Karte ein und informiert euch, wie ihr jetzt aktiv werden könnt:

https://vonovia.mietenwahnsinn-stoppen.de/

Warum verkauft Vonovia?

Die Vonovia SE, Deutschlands größter Wohnungskonzern, scheint in Kapital zu baden. Mit der Übernahme der Deutsche Wohnen, durch Mieterhöhungen und Verkleinerung des Leerstands erzielte Vonovia im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von über 2 Milliarden Euro. Schon für das Geschäftsjahr 2021 schüttete das Unternehmen eine Gesamtsumme von 1,3 Milliarden als Dividende an die Aktionäre aus. Es sieht so aus, als ginge es der Vonovia wirtschaftlich sehr gut. Gleichzeitig kündigte der Konzernchef Rolf Buch Mitte letzten Jahres aber weitere Mietsteigerungen und den Verkauf größerer Wohnungsbestände an. Im Falle von Dresden sollen ca. 6.000 Wohnungen verkauft werden und 25% der Mieter:innen haben seitdem eine Mieterhöhungsankündigung erhalten.

Wie passt das zusammen?

Der Zukauf von Wohnungsbeständen in den vergangenen Jahren hat die Vonovia SE zwar zum größten Player des deutschen Immobilienmarkts gemacht, aber auch zu einem hochverschuldeten. Allein für die letzte Übernahme der Deutsche Wohnen hat der Wohnungskonzern weitere 17 Milliarden Euro berappen müssen und seine Schuldenlast deutlich weiter erhöht. Am Ende des Jahres 2020 war jede Vonovia-Wohnung im Durchschnitt mit 16.000 Euro Schulden belastet. Ende 2021 waren es bereits 29.000 Euro pro Wohnung, fast eine Verdopplung. Das ging solange gut wie Zinsen quasi nicht vorhanden und die Re-Finanzierung günstig war. Seit die Leitzinsen gestiegen und Kredite teurer geworden sind, ist der Kurs der Vonovia-Aktien stark gefallen. Um die Anleger bei Laune und eine jährliche Gewinnausschüttung von 6-7% zu halten, wird nun fleißig verkauft. Und im verbleibenden Bestand wird die Miete weiter erhöht und zwar ohne jede Gegenleistung. Neubau- und Sanierungsprojekte hat Vonovia nämlich vorerst auf Eis gelegt aufgrund der stark gestiegenen Baukosten.

Quellen

https://www.tag24.de/dresden/lokales/beschlossen-dresden-kauft-von-vonovia-bis-zu-3000-wohnungen-zurueck-2547668
https://www.saechsische.de/dresden/kauft-dresden-mehr-als-3-000-wohnungen-von-vonovia-zurueck-5823760.html
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-08/immobilien-konzern-vonovia-wohnungen-verkauf
https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Broschur_Vonovia_Web.pdf
https://www.saechsische.de/dresden/immobilien-dresden/vonovia-erhoeht-bei-rund-11-000-dresdner-wohnungen-die-miete-5820886.html
https://www.onvista.de/news/2022/11-04-vonovia-steigert-gewinn-deutlich-2023-aber-wohl-nicht-mehr-20-26060669
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vonovia-immobilienkonzern-will-wohnungen-im-wert-von-13-milliarden-euro-verkaufen-und-steigert-gewinn-massiv-a-2b5b1ab9-74c1-4f09-bdab-0ecaa4f948f6

Mit unserem Protestwohnzimmer vor dem DREWAG Treff

Kommt am Montag, 12.12. – 16:00 Uhr in unser Protestwohnzimmer vor dem DREWAG-Treff am World Trade Center und fordert mit uns:

  • Strom- und Gassperren sofort beenden
  • Erlass von Schulden durch Nebenkostennachzahlungen
  • Bedingungslose energetische Grundversorgung – Warmes Wohnen ist ein Grundrecht
  • Energieversorgung raus aus dem Markt

Strom statt Sperre – Energie für alle!

Die deutschen Strompreise gehörten schon vor der Energiekrise zu den weltweit höchsten. Im vorigen Jahr wurde knapp einer viertel Million Haushalte bundesweit der Strom abgestellt. Mit der jüngsten Explosion der Energiepreise sind viele arme und armutsgefährdete Menschen erst recht nicht mehr in der Lage die Stromrechnung zu bezahlen. So wurde in Dresden seit Beginn des Krieges in der Ukraine rund 1300 Haushalten der Strom abgestellt.

Wir brauchen eine bedingungslose energetische Grundversorgung!

Selbst die bereits geflossene Energiepauschale hat nur Menschen mit Einkommen erreicht. Rentner:innen, Studierende, ALGII-Beziehende gingen leer aus. Sie sind aber im besonderen Maße betroffen und werden wortwörtlich im Dunkeln stehen gelassen. Ab kommenden Jahr soll es nun auch endlich Preisdeckel für Gas und Strom geben. Jedoch auch dieses Instrument hilft weniger den von Armut betroffenen Menschen. Um uns zum Energiesparen zu bewegen, sollen nur 80% des vorherigen Verbrauchs gedeckelt werden. Wer sowieso schon auf Sparflamme leben musste, kann aber nicht noch mehr einsparen.

Der Gewinner ist wieder der Markt

Es fehlen nicht die finanziellen Mittel um die Krisenkosten sozial abzufedern. Das zeigt die Energiepreisbremse fuer die Industrie. Diese kann den subventionierten Strom, den sie nicht verbraucht hat, zu Marktpreisen und mit Profit weiter verkaufen. Anstatt die produzierte Energie demokratisch zu verteilen, wird krampfhaft versucht der Marktlogik zu folgen.
Es zeigt sich, dass selbst mit starker staatlicher Gestaltungsmöglichkeit eine Marktwirtschaft nicht sozial funktioniert.

DREWAG muss liefern!

Die DREWAG als Teil der SachsenEnergie ist in Dresden der größte Strom- und Gasanbieter. Sie steht als kommunales Unternehmen in einer besonderen Verantwortung. Ein Beschluss des Stadtrates, Stromsperren vorübergehend auszusetzen, wird von der SachsenEnergie abgelehnt. Stattdessen wird der Ball zurück an die Politik gespielt. Doch unabhängig davon wer hier letztendlich die ökonomische Verantwortung zu übernehmen hat, darf niemand ohne Strom und warme Wohnung sein!

Strom statt Sperre! – Offenes Vorbereitungstreffen

Kommt zum Offenen Vorbereitungstreffen am Dienstag, 22.10. ab 18 Uhr in die Betriebsküche (Berliner Straße 63a), um gemeinsam Stromsperren in Dresden zu verhindern. #GenugIstGenug

Wann: 22.11. – 18 Uhr
Wo: Betriebsküche (Berliner Straße 63a in Dresden Friedrichstadt)

Die deutschen Strompreise gehörten schon vor der Energiekrise zu den weltweit höchsten. Im vorigen Jahr wurde knapp einer viertel Million Haushalte bundesweit der Strom abgestellt. Mit der jüngsten Explosion der Energiepreise sind viele arme und armutsgefährdete Menschen erst recht nicht mehr in der Lage die Stromrechnung zu bezahlen. Selbst die von der Regierung ausgelobte Energiepauschale hat nur Menschen mit Einkommen erreicht. Rentner:innen, ALGII Bezieher:innen gingen leer aus. Sie sind aber im Besonderen Maße betroffen und werden wortwörtlich im Dunkeln stehen gelassen.

Die DREWAG als Teil der SachsenEnergie ist in Dresden der größte Strom- und Gasanbieter und als kommunales Unternehmen in einer besonderen Verantwortung. Ein Beschluss des Stadtrates, Stromsperren vorübergehend auszusetzen, wird von der SachsenEnergie abgelehnt. Stattdessen wird der Ball zurück an die Politik gespielt. Doch unabhängig davon wer hier letztendlich die ökonomische Verantwortung zu übernehmen hat, darf niemand ohne Strom und warme Wohnung sein!

Deshalb fordern wir:

  • Strom- und Gassperren sofort beenden
  • Erlass von Schulden durch Nebenkostennachzahlungen

Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, möchten wir eine Protestaktion starten. Mach mit und komm zum offenen Vorbereitungstreffen. Du brauchst dafür keine Vorerfahrungen.

Kommt zum Mietenstopp! Aktionstag am 8.Oktober

Wann: 8.Oktober 2022 | 13-17 Uhr
Wo: Mieterverein Dresden und Umgebung | Fetscherplatz 3

Wir wollen mit euch zusammen unseren ersten Frust Luft lassen und unsere Nebenkostenabrechnungen (oder Kopien davon ;)) mit euch in unseren Schredder zu Altpapier verwandeln.

Wir sehen es nicht ein, die Profite der Energiekonzerne mit unseren Mieten zu bezahlen! Wir werden unsere Wut nutzen, uns zusammen zu tun und aktiv werden, in unseren Häusern, Vierteln und unserer Stadt für bezahlbare Mieten und eine faire und soziale Verteilung der Kosten der Krise.

Von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr können in den Räumlichkeiten des Mietervereins Dresdens und Umgebung e.V. am Fetscherplatz 3 auch ohne Mitgliedschaft Betriebskostenabrechnungen in einem Kurzcheck und Mietverträge auf Verstoß gegen die Mietpreisbremse hin überprüft werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung unter info@mieterverein-dresden.de oder 0351-866450 wird gebeten.

Unser gemeinsamer Aufruf

Die Kostenspirale stoppen! Das Zuhause der Menschen sichern!

Der Mieterverein Dresden und Umgebung e.V., das Bündnis „Mietenwahnsinn stoppen“ Dresden, die Verbraucherzentrale, und der DGB rufen die politisch Verantwortlichen dazu auf, nun dringend den vielen Worten Taten folgen zu lassen. Die Menschen verdienen eine Antwort darauf, wie die Lasten der aktuellen Explosion bei den Brennstoffkosten verteilt werden und wie der Verlust der Wohnung verhindert wird.

Die Sorge der Menschen vor dem finanziellen Ruin und dem Verlust der Wohnung ist auch nach den Ankündigungen zum neusten Hilfspaket mehr als berechtigt. Bereits jetzt sind zahlreiche Mieterinnen und Mieter aufgrund von steigenden Lebensmittelpreisen und erhöhten Kaltmieten an der Belastungsgrenze angelangt.

Forderungen der Kampagne Mietenstopp!

JETZT ERST RECHT!

Seit Jahren kennen die Mieten nur eine Richtung – und zwar nach oben. Zusätzlich steigen die Preise für Lebensmittel und spätestens die Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2022 werden viele Menschen nicht mehr zahlen können, weil die Preise für Energie explodieren.

Wir sagen: Stopp! Schützt die Mieter*innen, damit ihr Zuhause gesichert ist.

Weil sich die Situation für Mieter*innen immer weiter zuspitzt, gehen wir am 8. Oktober 2022 bundesweit auf die Straße.

Sei dabei für den Mietenstopp – denn Dein Zuhause steht auf dem Spiel!

Filmvorführung „Kleinod vor dem Umbruch“

Seit Jahren wird um die Fläche des Alten Leipziger Bahnhofs gekämpft. Menschen aus dem Stadtteil wehrten sich erfolgreich gegen die Ansiedlung eines Globus Großmarktes & befinden sich aktuell in einer Art Beteiligungsprozess wieder, welcher von den Wünschen der Investoren überlagert ist.

Wann: Do. 6.10. – 19:30 Uhr
Wo: Hanse3 (Hansastraße 3)
Was: Film „Kleinod vor dem Umbruch“ inkl. Diskussion mit Filmschaffenden & Aktiven

Seit Jahren wird um die Fläche des Alten Leipziger Bahnhofs gekämpft. Menschen aus dem Stadtteil wehrten sich erfolgreich gegen die Ansiedlung eines Globus Großmarktes & befinden sich aktuell in einer Art Beteiligungsprozess wieder welcher von den Wünschen der Investoren überlagert ist.

In Berlin gibt es mit dem Dragonerareal in Kreuzberg eine vergleichbare Fläche & ebenfalls viele Aktive, die diesen Prozess begleiten.

Die Filmschaffenden haben das Dragonerareal über ein Jahr begleitet. Die Erzählungen im Film beschreiben die Vielschichtigkeit des Areals aus ihrer jeweiligen Perspektive & zeigen zukünftige Entwicklungen.

Im Anschluss an den Film (111min) laden wir zu einer Diskussion über die Gestaltung unserer städtischen Flächen ein & wollen schauen, was wir für Erfahrungen aus Berlin für den weiteren Prozess rund um den Alten Leipziger Bahnhof mitnehmen können.

Feiern ohne Nebenkosten

Samstag, den 3.9.2022, ab 16 Uhr, Vorwerkstraße 24

Seit Jahren steigen die Mieten und unsere Stadtteile werden als Finanzanlagen ausverkauft. Jetzt droht mit den Nebenkosten der nächste Schock für uns Mieter*innen. Für viele von uns werden die explodierenden Energiepreise ein Riesenproblem im Herbst und Winter. Nachzahlungen drohen und von den Politiker*innen sind nur Appelle zum Strom- und Gas sparen zu vernehmen. 

Damit es im Winter nicht zu einer weiteren, brutalen Verdrängungswelle kommt, wollen wir gemeinsam mit euch aktiv werden, auf die letzten 3 Jahre der Mietenbewegung in Dresden zurückschauen und Kraft für gemeinsame Aktionen im Herbst sammeln.

Was für Nebenkostenabrechnungen erwartet ihr? Wie können wir gemeinsam Kündigungen verhindern? Was sind unsere Forderungen an die Politik? An welchen Protestformen wollt ihr im Herbst teilnehmen?

Kommt alle auf die Brachfläche der Vorwerkstraße 24 in der Friedrichstadt. Ab 16 Uhr geht es los. Es wird Musik, Essen, Getränke, eine Ausstellung, Kinderecke, Mitmachstationen und Platz für Ideen und Austausch geben.

Feiert mit uns, dass wir mit unseren Problemen nicht allein sind und gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn kämpfen werden.

Der Herbst wird heiß!

Bäume statt Investorenträume

An der Hansastraße sollen hunderte Bäume für Investorenträume weichen. Initiative bittet um Unterstützung durch Stellungnahme an das Stadtplanungsamt!

Zwischen Lößnitzstraße und Hansastraße plant der Investor Immvest Wolf die Abholzung von mehr als 200 Bäumen, um Platz für mehr als 200 Wohnungen im überwiegend hochpreisigen Segment zu schaffen. Noch vor der generellen Reduzierung der Sozialbauquote durch den Stadtrat in diesem Jahr, wurde durch die Stadt Dresden lediglich eine Sozialbauquote von 15% für das Vorhaben durchgesetzt. Ein  fatales Zeichen in einem Stadtteil, der durch massive Mietpreiserhöhungen in den letzten Jahren bereits für viele Menschen mit niedrigen Einkommen kaum mehr leistbar ist. Die jetzt geplanten Wohnungen im Hochpreissegment werden über den Mietpreisspiegel zum weiteren Verlust von bezahlbaren Wohnungen im Rudolf-Kiez führen. Der Hintergrund des Bauvorhabens ist bereits vor Baustart klar – die maximale Rendite aus unserem Stadt- und Wohnraum zu bekommen. Dies wird einmal mehr deutlich, da das Bauvorhaben noch vor Baugenehmigung und Erstellung langfristig an den offenen Immobilienfond Hausinvest von der Commerz Real verkauft wurde, um jährlich aus den Mieten die Renditefantasien der Anleger*innen zu bedienen.

Nachbar*innen aus dem Stadtteil haben sich jetzt zusammengeschlossen, um das Genehmigungsverfahren zu stoppen und ein Umdenken bei der Planung zu erreichen. Mit einer gemeinsamen Stellungnahme gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung wird klar gemacht, dass die aktuelle Planung an den Bedürfnissen der Menschen aus dem Rudolf-Kiez vorbei geht. In einem bereits dicht bebauten Stadtteil soll eine der wenigen Flächen mit größerem Baum- und Grünbestand für die Gewinne von Investor*innen geopfert werden. Wir unterstützen das Anliegen und rufen dazu auf, die Stellungnahme zum Erhalt der Bäume zu zeichnen und bei der Stadt einzureichen (Details könnt ihr im Aufruf der Nachbar*innen lesen). Ebenfalls könnt ihr noch bis 12.08. eigene Stellungnahmen formulieren und einreichen um dem Stadtrat klar zu machen, dass unsere Stadtteile keine Finanzanlagen sind.


Aufruf der Menschen aus dem Rudolf-Kiez

 Liebe Nachbar*innen,

wir brauchen wieder eure Unterstützung. Hier findet ihr die neue Stellungnahme an das Stadtplanungsamt, um zu verhindern, dass zwischen dem Bahnhof Neustadt und der Lößnitzstraße etwa 200 Bäume abgeholzt und 4 große Gebäudekomplexe gebaut werden. 

Bitte:

  • schreibt eure Adresse in die Stellungnahme 
  • unterschreibt sie und
  • schickt sie entweder per Post oder per Email an spatschger@dresden.de und mberauer@dresden.de mit dem Betreff Stellungnahme zum Bebauungsplan Nr. 3029 oder gebt sie im Bio-Späti (Rudolfstraße 7) oder  im Wulberts (Rudolfstraße 2) ab.

Die Frist endet am 12.8.2022!

Weitere Informationen zum Bebauungsplan findet ihr hier.

Bitte leitet die Stellungnahme auch an so viele Menschen wie möglich weiter. Wir brauchen viel Unterstützung!

Liebe Grüße, 

Eure Nachbar*innen

Solidarität mit der Habersaathstraße in Berlin!

Gemeinsame Busanreise aus Dresden zum Straßenfest & Lauratibor Protestoper am 26.06.2022 vor der Habersaathstraße.

Viele haben sicherlich mit Spannung die Kämpfe und die Debatten rund um das berühmt gewordene Haus „Habersaathstrasse 40-48“ in Berlin verfolgt. 

Nach der Besetzung der leerstehenden Wohnungen in der Habersaathstrasse 40-48 zogen die ersten obdachlosen Menschen Anfang 2022 in ihr neues Zuhause. Der Bezirk hat einer Nutzung der Gebäude zugestimmt, indem er eine Vereinbarung mit dem Eigentümer getroffen hat. Die Häuser bieten nun Wohnraum für ca. 60 Menschen, die vorher auf der Straße gelebt haben. 

Danach ist viel Unerfreuliches passiert, Aktuelles findet ihr hier: 

https://strassegegenleerstand.de/

Und nun fahren wir nach Berlin! Wir wollen von der Habersaathstraße lernen und unsere Solidarität bekunden. 

Los geht es am Sonntag, den 26.06.2022 – Treffpunkt: Dresden, Bahnhof Neustadt, Hinterausgang Hansastraße, 12:00 

Wir kommen am Abend zurück! 

Programm

Es wird uns eine Bewohner*in des Hauses durch das Haus selbst führen. Außerdem gibt es beim Straßenfest viele angrenzende Initiativen, mit denen wir ebenfalls Gespräche führen können. 

Außerdem: 

17 Uhr – Lauratibor Protest Oper 

Es wird die Lauratibor Protestoper gezeigt. Die Oper mit ca. 300 Darstellenden ist Teil des Straßenfestes direkt vor dem Haus. Beim Straßenfest sind viele angrenzende Initiativen mit dabei und die Protestoper ist das Highlight des Tages. Das selbstorganisierte Straßenfest ist Kraftgeber und Impuls. https://www.lauratibor.de/

Anmeldung: dresden@mietenwahnsinn-stoppen.de

Eine Kooperation zwischen „Mietenwahnsinn stoppen“ Dresden, BettelLobby Dresden und RomaRespekt