Mietenwahnsinn stoppen auf der #unteilbar-Demo am 24.8

Banner mit Aufdruck Gemeinsan für eine soziale Stadt!

Am 24. August haben wir als Bündnis Mietenwahnsinn stoppen Dresden zusammen mit vielen anderen Initiativen und zehntausenden Menschen an der #Unteilbar Demonstration teilgenommen. Mit Schildern und Transparenten haben wir auf Probleme durch steigende Mieten, Verdrängung und den Ausverkauf der Stadt aufmerksam gemacht um so zu Zeigen dass die sozialen Fragen, Flucht und Migration sowie Antirassistische und Antifaschistische nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Auf der Abschlusskundgebung an der Cocker Wiese konnten wir einen Redebeitrag verlesen, welchen wir an dieser Stelle veröffentlichen:


Valencia, Berlin, Paris, Budapest, Nikosia – Wie in so vielen anderen Großstädten wird die Miete auch hier mehr und mehr zur Schicksalsfrage.
Darum standen wir wie so viele andere am 6. April – dem europäischen Aktionstag gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn auf der Strasse.
Als Teil einer globalen Bewegung, die ihr Recht auf Stadt, ihr Recht auf Zentralität, auf Teilhabe an Kultur, Ökonomie und politischem Leben einfordert.

Die Bewegung für das Recht auf Stadt ist sehr vielfältig. Und wir begegnen uns nicht nur in Kämpfen um Mieten, Wohnungslosigkeit und Armut.
Wir sehen uns auch auf der Demo für die Verkehrswende, damit sich alle sicher und frei bewegen können.
Wir treffen uns bei der Seebrücke, bei Kämpfen für Bleiberecht und solidarische Städte.

„Recht auf Stadt“ und „Never mind the Papers!“ sind die Vision einer städtischen Gesellschaft, die keine nationale Zugehörigkeit kennt.
In der das Recht auf Stadt nicht vom Geldbeutel und nicht von Papieren abhängt.
Denn so verstehen wir Stadt: Nicht als abgegrenzten Raum, sondern als etwas, das durch alle lebt, die es ihr zuhause nennen.
Die Stadt sind alle, die hier sind. Deshalb sind unsere Belange die Belange der Stadt. So einfach ist das.

Wir fordern:

Schluss mit Sparzwang und Schuldenbremse!
Enteignung und Vergesellschaftung des privatisierten Wohnungsbestandes!
Leistbarer Wohnraum für alle!
Keine Lager, keine Ankerzentren, kein racial profiling
Entkriminalisierung der Fluchtwege nach Europa!
Alle bleiben! Kein Mensch ist illegal!

Redebeitrag #unteilbar 24.8.2019

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